Vorgehen bei Wespen, Bienen und Hornissen


Da wir in letzter Zeit sehr viele Einsätze mit Wespen und Bienen hatten, möchten wir Sie über einige Dinge informieren.

  • Bei Bienen melden Sie sich bitte direkt bei einem Imker.
  • Wespen- und Hornissennester sollten wenn möglich an ihrem Standort belassen werden, wenn sie nicht allzu sehr stören.
  • Wespen- und Hornisseneinsätze werden generell mit Fr. 90.- pro Fall verrechnet. Im Ausnahmefall wird der effektive Aufwand verrrechnet.
  • Bei Problemen, etc. steht Ihnen Lt. Patrick Eberle mit Rat und Tat zur Verfügung 079 564 66 49.

 

Keine Angst vor Wespen!


Viele Menschen haben Angst vor Wespen. Dazu tragen allergiebedingte Todesfälle, der für die Nestverteidigung eingesetzten Giftstachel, das oft aufdringliche Umsurren unserer Nahrung und die gelb-schwarze Farbe bei. Die Angst kann jedoch gemindert werden, wenn man die Wespen näher kennt.

  • Wespen sind geschickte Jäger. Sie sind Nützlinge und erbeuten pro Tag und je nach Grösse des Volkes bis zu 500 Gramm Insekten, darunter auch Forst- und Baumschädlinge.
  • Wespen- und Hornissenstiche sind weit weniger gefährlich als bisher angenommen. Die Aussage, "Hornissen töten einen Menschen, 7 ein Pferd“, ist längst widerlegt.
  • Wespen stechen nur, wenn man sie drückt, festhält oder sich an ihrem Nest zu schaffen macht. Meiden Sie die Umgebung eines Nestes und bewahren Sie bei einem Anflug von Wespen Ruhe, so werden Sie kaum gestochen.
  • Lassen Sie keine Speisereste und Getränke offen herumstehen.
  • Wespen leben als Völker mit einer Königin und bis zu mehreren tausend Arbeiterinnen.
  • Ihre Nester bauen sie vornehmlich in dunklen Erdhöhlen, Storenkästen oder in einem dunklen Hohlraum des Daches.
  • Wespennester sind aus einem Papierähnlichen Material, bestehend aus morschem oder verwittertem Holz vermischt mit Speichel, gebaut.
  • Ein altes Nest wird niemals ein zweites Jahr benutzt.
  • Wespenvölker leben nur eine Saison lang.
  • Von den sechs in Siedlungsnähe bekannte Wespenarten, sind nur zwei, die dem Menschen lästig werden. Es sind dies die Deutsche und die gemeine Wespe. Sie haben einen längeren Lebenszyklus als die anderen vier Arten. Ihr Nest kann bis Mitte November aktiv sein.

 

Was tun wenn Sie doch gestochen werden?

 

  • Ruhe bewahren (keine Panik).
  • Bei Allergieverdacht (Ausschläge, Atem- oder Kreislaufbeschwerden) oder Stichen im Mund oder Rachen sofort ins Spital.